Friedhofsatzung

Die aktuellen Satzungen (Gebührenordnung und Friedhofsatzung) findet ihr auf der Internetseite der Stadt Naumburg.

Neues Urnenfeld

06/2018: Die Stadt bietet ab sofort eine "Urnenstelle mit Grabstein" (Satzung Punkt 1.3b) auf dem Friedhof in Schieben an.

Die Grabstelle kann mit einem kleineren Grabstein (stehend oder liegende Platte) versehen werden.
Jede Grabstelle ist für maximal 2 Urnen.
Es gibt keine Einfassung oder Umrandung und feste Bepflanzung ist nicht zulässig.
Auf dem Grab können Schalen, Körbe oder Vasen stehen.

Im Unterschied zur bisherigen Urnenstelle (Satzung Punkt 1.2) sind die Gesamtkosten sogar höher, denn es gibt jährliche Pflegekosten.
Der Vorteil liegt vor allem darin, dass diese Grabstelle auch ohne persönliche Pflege auskommt, wenn keine Angehörigen mehr am Ort sind.

Die neue Grabanlage ist hinten rechts vor dem Samiel-Grabstein geplant.

Weitere Maßnahmen

09/2018: Die Trauerhalle ist fertig renoviert. Die Deckenschäden sind beseitigt, das Dach repariert, innen neu verputzt und frisch gestrichen.

08/2018: Die Trauerhalle wurde leer geräumt, die Bauarbeiten beginnen.

06/2018: Architekt begutachtet die Trauerhalle und hält die Schäden am Fenstersturz für unkritisch. Damit kann die beauftragte Fremdfirma mit der Instandsetzung der Trauerhalle beginnen.

05/2018: Vor-Ort-Termin mit Friedhofsverwaltung zu allen weiteren Maßnahmen
- Sträucher am Mittelweg beschneiden -> eingeplant
- Trauerhalle Deckenschäden Putz -> Architekt muß begutachten
- Urnenfeld lieber rechts hinten -> OK

Umzäunung

07/2018:der neue Maschenzaun wird angebracht.

06/2018: in zwei Arbeitseinsätzen werden die neuen Zaunsäulen und Verstrebungen gesetzt, der alte Holzzaun wird vollständig abgebaut.

03/2018: Beratung und Meinungsbildung der Einwohner.
Absprache mit der Friedhofsverwaltung bezügl. Bürgerwünsche:
- Heimatverein baut alten Holzzaun zurück
- Heimatverein errichtet eigenverantwortlich einen Wildzaun.
Die Stadt übernimmt nicht die Kosten und keine Haftung bzw. spätete Reparaturen am Zaun, respektiert den Zaun aber und ist damit einverstanden.

03/2018: Persönlicher Kontakt mit Friedhofsverwaltung / Hr.Legall.
Der Friedhofszaun soll im Frühling komplett zurück gebaut werden.
Ziel ist eine geschlossene Buchenhecke, die entsprechend gepflegt und ergänzt wird.
Laut Friedhofsverwaltung hat sich diese Einzäunung schon in Tultewitz, Crölpa oder Freiroda gut bewährt und passt zu einem Friedhof.
Ein zusätzlicher Zaun ist teuer, mit Hecke dahinter schwer zu pflegen und nicht erforderlich.

Hier geht es zum Zaunbau der Schiebener

Geschichtliches

Der alte Friedhof befand sich in Schieben oberhalb des Mitteldorfes und ist heute nur noch schwer zu erkennen (siehe Umgebungskarte). Er wurde um 1950 geschlossen, weil der Hang Quellgebiet und weil der Boden zu felsig ist.
Die letzten Gräber auf dem alten Friedhof sind die Kriegsopfer des zweiten Weltkrieges.

Offensichtlich war der alte Friedhof in Schieben nicht sehr alt und entstand wahrscheinlich auf Betreiben der Familie Zeitschel.
Dokumente um 1854 um die Begräbnisstätte der Familie Zeitschel und Heune nennen noch den gemeinsamen Friedhof beider Gemeinden in Tultewitz.
Auch der Schiebener Gottlieb Wagner (Samiel) wurde 1878 in Tultewitz beigesetzt.

Etwa seit 1960 ist der neue Friedhof in Schieben am Kochberg unterhalb des Mitteldorfes in Betrieb.

Der Grabstein vom nicht mehr auffindbaren Grab des legendären "Burgvoigt Samiel" wurde in den 1980er Jahren von Tultewitz nach Schieben überführt und ist noch heute auf dem Friedhof in Schieben zu finden.